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Greece

Erikoussa ist eine der kleinen Inseln nördlich von Korfu - hier wird bereits in die Zukunft investiert. Ein kleiner Hafen für Sportboote ist fast fertiggestellt, aktuell ist leider nocht der Bagger am Werke, der für die entsprechende Wassertiefe sorgt – mit dem entsprechenden Lärm.

Wir packen erstmals unser Kajak aus – nicht billig, aber mit „Drop-Stich“ mit völlig neuer Technologie So werden sehr schmale und dennoch schlanke Elemente für das Kajak ermöglicht, was sehr viel Platz schafft, fast wie in einem Festrumpf.

Die erste Ausfahrt war etwas peinlich, ohne Finne kann man mit dem Ding nicht geradeaus fahren – wir hatten unseren Spaß ;-) Mit Finne läuft es super. Etwas schwierig ist das Aus- und Einsteigen vom Boot aus, aber das hat man recht schnell im Griff, zumindest solange keine Welle oder viel Wind vorhanden ist.

Ein schönes Spielzeug für Buchten und auch Flüsse, aber kein vollwertiger Schlaucherl-Ersatz.

Wir verbringen hier einige Tage und gehen nach einem weiteren Zwischenstopp in die Marina Gouvia, wo wir die Permission für Greece nachholen.

Die Marina bietet auch sehr guten Service, sowohl Elektronik (Logge und Wassertemp.-Geber) als auch eine kleine Segelreperatur (Achterliek am Code-0) wurde in Rekordzeit erledigt. Das Segel wurde uns sogar in eine Ankerbucht südlich Korfu-Stadt nachgebracht – da gibt’s nix auszusetzen.

Leider war das Wetter – für griechische Verhältnisse – nicht berauschend. Geschlossene Wolkendecke, Gewitter bei angenehmen Temperaturen, aber so gut wie kein Wind. Wir hatten Glück – mit zweimaligem Ziel-/Kurswechsel sind wir den Gewittern erfolgreich ausgewichen und mussten das Schauspiel nur aus der Ferne beobachten.

Der Ankerplatz südlich der alten Festung Kerkira war auch sehr ok.

Achilleon besichtigt – eine sehr schöne Anlage, dann geht es weiter Richtung Süden.

Am Weg nach Syvota (Festland) drehen wir wiedermal wegen dunklen Wolken ab, nochmals auf Korfu. Der Wind hat leider auf NO gedreht, der alternative Ankerplatz „Petriti“ ist für NW-SO geschützt, bei NO steht Schwell in die Bucht. Wir werden wieder einmal in den Schlaf geschaukelt…

Mit wenig Wind geht es dann weiter nach Paxi und den weiteren Inseln.

Ende Juni, mittlerweile sind auch schon sehr viele Touristen unterwegs. Die Tagesausflügler werden durch die kleinen Inseldörfer, wie beispielsweise die Bucht von Lakka (hier von oben) kutschiert. Manchmal hat man den Eindruck Migrantenboote auf Sightseeing  ;-)

Auf unserem weiteren Weg Richtung Süden / Golf von Korinth ist ein Treffen mit Helga und Klaus, ebenfalls Eigner einer Reinke. geplant.

Sie sind etwas später ebenalls von Istrien/Vrsar gestartet, machen weniger Zwischenstopps und holen uns langsam aber sicher ein.

In der Bucht von Petala passt es dann. Wir treffen uns am sehr schönen Ankerplatz, eine sehr flache Bucht mit Fischzuchtanlagen, und plauschen etwas über Boote, Segeln und die großen Fragen der Menschheit.

Leider haben sie einen Zeitplan und müssen ihr Boot nach Korfu bringen, wo ihr Sohn das Boot übernimmt und zurück nach Vrsar segelt. Wir wünschen gute Fahrt, vielleicht sieht man sich ja wieder...

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© Hermann Gstettner